Traditionell am ersten Sonntag im Monat Oktober feierten wir unsere Erntedank-Gottesdienst in der Pfarrscheune in Gräbendorf sowie anschließend ein großes Fest auf dem Pfarrhof.

Noch nicht ganz so alt wie dieser gute Brauch, ist unsere Idee, gemeinsam am Tag vor dem Fest alles Notwendige herzurichten und die Scheune gemeinsam in ein optisches Paradies der vielen Gaben vom Feld, aus dem Garten und der heimischen Küche zu verwandeln. Zahlreiche Helfende hatten sich am Samstag um die Mittagstunde versammelt, um Blumen, Gemüse, Obst und Eingekochtes zu arrangieren und die Scheune einladend zu gestalten.

Im Anschluss an die Arbeit wurde bei Getränken und Gegrilltem auf das gemeinsame Werk angestoßen und stolz geblickt. So blieb neben dem reinen Arrangieren und Aufbauen auch Zeit für Gespräche und Geselligkeit.

Am Sonntag Nachmittag öffneten sich dann die Tore der Scheune für unseren Gottesdienst. Mit Abstand zwischen unseren Stühlen, aber viel Nähe im Herzen und den wieder möglichen Gesang, haben wir gefeiert und gedankt, welche reichen Gaben wir in diesem Jahr wieder ernten durften.

Nach langer Pause größerer Zusammenkünfte war das anschließende Fest eine gute Gelegenheit, wieder mit dem einen oder der anderen lange nicht Gesehenen ins Gespräch zu kommen. Bei Kuchen, Gegrilltem und Getränken wurde zusammen genossen, gelacht und die ausgelassene Freude am Zusammensein war deutlich spürbar.

Nach dem Gottesdienst und dem Fest wurden die gestifteten Gaben von Pfarrer Jaumann vorsichtig verpackt und in die Wohnstätte Gussow der Berliner Stadtmission gebracht. Dort freuen sich die Bewohnerinnen und Bewohner nun über viele frische Produkte aus der Region, die gemeinsam genossen werden können.

Allen helfenden Händen, sehenden Augen, gebenden Stiftern der Erntegaben und liebevollen Bäckerinnen und Bäckern für das Kuchenbuffett sei herzlich für ihr Mitwirken beim Gelingen unseres Erntedank-Festes gedankt.